Religiöse Kuriositäten

Kleine Kuriositäten zur Volksreligiosität

Eine aufrichtige Zuneigung hat immer die Eremitage von Santa Caterina del Sasso umgeben, ein Ort, der nicht nur reich an wunderbarer natürlicher Schönheit ist, sondern im Laufe der Zeit aufrichtige Hingabe und tiefe Religiosität geweckt hat. Ein sichtbares Zeichen dafür sind die Pilgerfahrten, die dort heute noch stattfinden, aber auch die zahlreichen Menschen, die sie besuchen, wenn auch aus Gründen der Freizeitgestaltung und des Tourismus.

Es gibt viele Gemeinden, die jahrzehntelang, wenn nicht Jahrhunderte, einen bestimmten Tag gewählt haben, um in Prozession zu gehen.

Einst war der Ostermontag den Einwohnern von Mombello vorbehalten, die zu Fuß kamen, begleitet von den Glocken der Stadt Leggiuno; es gibt jedoch Berichte über Pfarreien, die auch zu Fuß aus der Region Varese kamen. Und sicherlich hinderte der rituelle Anlass Jung und Alt nicht daran, sich an den Süßigkeiten der verschiedenen Stände zu erfreuen, die an Feiertagen auf engstem Raum erschienen.

Die Eremitage begrüßte gerne Gruppen von Pilgern, die zusammen mit aufrichtigem Glauben und der Anstrengung der Reise die Angebote mitbrachten, um die Ausgaben zu verwalten. Die Touristenkarte für den Eintritt war damals für Wochentage reserviert.

Im Laufe der Jahre hat dieser Ort nicht nur seine Schönheit, sondern auch seinen Schutz geboten: Die Zellen der Brüder haben junge Menschen und Erwachsene bei geistlichen Treffen und sogar einige Partisanen aus Voldomino in der Nähe von Luino aufgenommen.

Die ganze Heiligkeit und Hingabe dieses Ortes dreht sich jedoch um die Reliquien des seligen Alberto, die heute im hinteren Teil der Kirche ruhen, aber für eine gewisse Zeit in die Kirche von Leggiuno überführt worden waren und von denen sie zur Rückkehr überführt wurden die Kirche, wo all diese wundervolle Geschichte begann.